Geschichte des CC Konstanz
Der Curling Club Konstanz wurde 1970/71 von Konstanzern im Curlingcenter Weinfelden/Thurgau in der Schweiz gegründet.
Die ersten deutschen Meisterschaften fanden in Lahr/Baden, im Curlingcenter der dort stationierten kanadischen Streitkräfte, statt. Die damaligen Teilnehmer waren: CC Hamburg, CC Iserlohn, CC Düsseldorf, CC Stuttgart, CC München, CC Schwenningen, CC Zweibrücken und CC Riessersee/Garmisch, die auch die ersten Clubs in Deutschland waren.
Der CC Konstanz führte in Weinfelden ein zweijährliches internationales Turnier mit meistens 24 Mannschaften unter der Schirmherrschaft von Graf Lennart Bernadotte von der Insel Mainau/Bodensee durch.
Durch Training konnten einige Mannschaften des CC Konstanz auf Schweizer Turnieren auch schon erste Preise gewinnen, obwohl in der Schweiz bereits seit Jahrzehnten dieser schöne Sport, vor allem in den Wintersportorten St. Moritz oder im Engadin, ausgeübt wurde.
Der Curlingsport verlangt von Spielern einer Mannschaft Fairness gegenüber dem Gegner und Selbstdisziplin. Nach jedem Spiel kommt das gesellschaftliche Ambiente, in dem sich die beiden gegnerischen Mannschaften an einen Tisch setzen und trotz Sieg oder Niederlage auf den Sieg anstossen.
Der CC Konstanz besteht nun schon seit 40 Jahren, und hat mit all seinen ehrenamtlichen Mitgliedern auf deutschem Terrain Pionierarbeit für diesen Sport geleistet.
In Kanada ist Curling ein Volkssport. In Schottland, dem Ursprungsland des Curlingsports wurde es schon seit dem 16. Jahrhundert gespielt. In der Schweiz wurde Curling im 19. Jahrhundert eingeführt, in Deutschland und dem übrigen Europa in den fünfziger Jahren. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano wurde das Curling in die olympische Disziplin aufgenommen und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit, sozusagen eine Krönung auch unserer Vereinsarbeit.
Lothar Bischeldorfer, Ehrenpräsident Curling Club Konstanz e.V.